Warum Glück nicht das Ziel ist – sondern unterwegs geschieht
- Sonja Grammel
- 11. Juni
- 2 Min. Lesezeit

Wenn der Blick sich verengt
Ziele geben Richtung.Halten den Blick nach vorn.
Strukturieren den Tag, den Kopf, das Leben.
Aber manchmal passiert genau dabei etwas:
Der Blick verengt sich.
Es zählt nur noch das Ankommen.
Und alles dazwischen wird übersehen.
Was dabei verloren geht
Viele funktionieren.
Planen, leisten, ziehen durch.
Ein Ziel nach dem anderen.
Und wenn eines erreicht ist,ist das Gefühl von Glück oft nur kurz.
Ein Moment – dann geht’s weiter.
Nächstes Ziel.
Neuer Druck.
Oder gar nichts mehr. Nur Leere.
Dabei geht etwas verloren:
Der Weg.
Die kleinen Dinge.
Die Freude zwischendurch.
Die Menschen, die nah sind.
Die, die da sind – und trotzdem oft übersehen werden.
Weil der Fokus woanders liegt.
Wie das Leben still vorbeigehen kann
Und manchmal ist es wie im Leben.
Wer nur das Ankommen im Blick hat, verpasst oft das, was das Leben lebendig macht.
Und manchmal ist es erst am Ende spürbar:
Was alles übersehen wurde.
Das ist ein hoher Preis.
Denn wer lange genug nur funktioniert,fühlt irgendwann nichts mehr.
Oder zu viel.
Unruhe. Leere. Gereiztheit.
Das Leben wird eng, obwohl es von außen gut aussieht.
Wo sich Glück wirklich zeigt
Glück liegt selten am Ende.
Aber oft mittendrin.
In einem echten Lachen.
In einem Blick.
In einem Moment, der sich nicht planen lässt.
Es geht nicht um Perfektion.
Nicht darum, alles zu schaffen.
Sondern wieder spüren zu können, was jetzt gerade gut ist.
Vielleicht ist der Weg selbst das Ziel.
Und vielleicht wird das Leben genau dann leichter, wenn nicht mehr nur geschafft wird, sondern gesehen.
Man muss nicht ankommen,um da zu sein.
Zum Schluss – persönlich:
Dieser Text will nicht erklären, wie Glück funktioniert.
Aber er will erinnern.
Daran, dass es oft schon da ist.
Nur still.
Und leicht zu übersehen.
Und dass es sich lohnt, den Blick zu weiten –für das, was sonst verloren geht.
Weil das, was wir übersehen,manchmal genau das ist, was bleibt.
Wenn dieser Text etwas in dir berührt hat,
teile ihn gern mit Menschen, die manchmal das Gefühl haben, nur noch zu funktionieren.
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