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Panikattacke – was tun bei der Angst zu sterben?

  • Sonja Grammel
  • 18. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Juni

Herzrasen. Atemnot. Schwindel. Das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Panikattacken kommen oft scheinbar aus dem Nichts.

Sie überrollen dich in Momenten, in denen du nicht damit rechnest – beim Einkaufen, beim Autofahren, zu Hause auf dem Sofa.

Viele Betroffene beschreiben: „Ich dachte, ich sterbe.“ oder „Ich hatte Angst, verrückt zu werden.“

Wenn du das erlebst, bist du nicht allein. Panikattacken sind häufig. Und sie sind nicht gefährlich – auch wenn sie sich so anfühlen.


Warum Panikattacken entstehen – und warum sie kein Feind sind

Panikattacken wirken oft, als kämen sie aus dem Nichts.

Aber sie sind kein Zufall. Sie sind kein Feind.

Panik ist ein Signal.

Sie sagt: Schau hin.

Dein Körper und dein Inneres zeigen dir:

Etwas ist zu viel geworden.

Etwas braucht deine Aufmerksamkeit.

Vielleicht hast du über lange Zeit viel getragen.

Vielleicht bist du über deine Grenzen gegangen, weil es „funktionieren musste“.

Vielleicht gibt es alte Ängste, die tief in dir sitzen und sich jetzt Gehör verschaffen.

Viele Menschen gehen zuerst zum Arzt – und das ist richtig so. Weil die Symptome der Panik so körperlich sind, ist es wichtig, einmal ärztlich abklären zu lassen: Herz, Kreislauf, andere Ursachen.

Und wenn der Arzt dann sagt: „Es ist alles in Ordnung“, bleibt oft der Satz im Raum: „Vielleicht war es eine Panikattacke.“

Die Panik ist kein Fehler.

Sie ist ein Versuch deines Systems, dich zu schützen – auch wenn es sich gerade furchtbar anfühlt.

Was hilft? Nicht gegen die Panik zu kämpfen. Sondern zu fragen:

👉 Was will mir meine Angst zeigen?

👉 Was in meinem Leben ist gerade zu viel?

👉 Was könnte leichter werden, wenn ich hinschaue?


Was in dem Moment helfen kann

Wenn die Panik kommt, ist dein Körper in Alarm.

Das Herz rast, die Muskeln spannen sich an, der Atem wird flach.

Das ist keine Einbildung – das ist der Versuch deines Körpers, dich zu schützen.

👉 Atem beruhigen: Versuche länger auszuatmen als einzuatmen. Allein das kann schon ein erstes kleines Gegensignal setzen.

👉 Boden spüren: Stell deine Füße bewusst fest auf den Boden. Spüre: Ich bin hier.

👉 Erinnern: Es geht vorbei – auch wenn es sich endlos anfühlt. Die Panik hört wieder auf. Und du stirbst nicht. Auch wenn dein Körper etwas anderes signalisiert: du bist sicher.


Wie ich begleite – und was wir gemeinsam tun können

Wenn Menschen mit Panikattacken zu mir kommen, geht es nicht darum, die Angst „wegzumachen“.

Wir schauen gemeinsam:

👉 Was hat die Panik mit deinem Leben zu tun?

👉 Wo ist der Punkt, an dem es zu viel wurde?

👉 Was brauchst du, um dich wieder sicher in dir zu fühlen?


Ich begleite dich dabei, die Angst zu verstehen – und den Druck rauszunehmen. Damit du wieder spüren kannst: Ich habe Kraft.

Ich kann damit umgehen.

Wir gehen in deinem Tempo.

Ohne Überforderung.

Ohne vorgefertigte Lösungen.

Aber mit Klarheit und dem Ziel, dass du wieder freier atmen kannst.


Warum mir diese Arbeit so am Herzen liegt

Vielleicht ist es schwer, das gerade zu glauben. Aber aus meiner Erfahrung darf ich dir sagen: Es gibt Wege aus der Panik. Und du darfst darauf vertrauen, dass du sie findest – in deinem Tempo, auf deine Weise.



 
 
 

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