Wäre das gut für dich?
Das wäre ein Traum, oder?
Ein Gegenmittel gegen deine Angst und alle Probleme sind weg!
Was würde sich verändern in deinem Leben?
Würdest du genau so leben wie jetzt?
Wahrscheinlich nicht! Doch was ist anders, was bremst dich, dass Leben zu leben, was du dir vielleicht wünschen würdest?
Angst unsere Lebensversicherung
Wie war das denn eigentlich gedacht mit der Angst?
Angst schützt dich, sie erzeugt ein Gefühl, das dir nicht so gut gefällt, wenn du Sachen machst, die vielleicht dein Leben gefährden könnten.
Gute Eigenschaft, bist du bei mir, oder? Dann ist doch alles super. Die Angst kommt wenn die Gefahr sich nähert, du bist sicher, perfekt!
Es ist leider schon etwas komplizierter!
Du lernst durch das Leben. Es gibt eine Situation, die nicht so gut gelaufen ist. Dein Unterbewusstsein speichert es im Ordner Gefahr ab, damit nicht genau das nochmal passiert. Diese Information bleibt bis zum Ende deines Lebens.
Hört sich immer noch schlau an.
Der Haken an der Sache ist: Dein Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden, aussortieren. brauche ich die Angst, die ich mit 6 Jahren erlebt und abgespeichert habe, mit 15, 28 oder vielleicht 53 Jahren noch? Im Alter von 28 Jahren habe ich viel mehr Lebenserfahrung, als mit 6 Jahren und kann deshalb die Situation vielleicht ganz anders einschätzen, kann somit sagen, alles gut, keine Gefahr, ich brauche die Angst nicht an dieser Stelle!
Du hast es geahnt, genau das können wir oft nicht.
Du kannst dich nämlich meistens gar nicht mehr an die Situation erinnern, die du als 6-jähriges Kind erlebt hast. Es ist auch so unspezifisch, 30 Jahre warst du quasi angstfrei und dann plötzlich, bei einer Situation, die dir Angst macht, wird das Gefühl, das sich vorher selten gemeldet hat, so riesig und quasi nicht aushaltbar. Du kannst es nicht steuern, hast vielleicht sogar Todesangst.
Ok, jetzt war es einmal da, das gab es 30 Jahre vorher nicht, das kommt bestimmt nicht wieder und doch ist da, dieses Gefühl, ich kann das nicht nochmal fühlen, das´halte ich nicht aus. Man nennt es auch die Angst vor der Angst.
Heißt das jetzt, keine Chance, die Gefahren-Datei wird voller und voller, du kannst nichts tun?
Doch, es gibt mehrere Punkte, die ich ansprechen sollte, damit die Angst kleiner werden kann.
Was kannst du tun?
Punkt 1: Die Macht deiner Gedanken
Tiere fühlen genau so wie wir Menschen. Wenn der Löwe, der das Zebra fressen möchte, vor ihm steht, dann fühlt sich das Tier genauso, hat das gleiche doofe Gefühl wie du!
Der Mensch hat aber noch eine weitere Fähigkeit, Wir fühlen schon, wenn wir nur an den Löwen denken! Nur der Gedanke an die Gefahr reicht, um dieses Gefühl der Angst zu erzeugen, was bewirkt, dass es dir schlecht geht.
Der Löwe ist also in Wirklichkeit gar nicht da und trotzdem hast du Todesangst und kannst das Gefühl in dem Moment auch nicht steuern.
Der Schlüssel kann schon sein, dass du in dem Moment genau das erkennen kannst,
dich selber bremsen kannst.
Stopp!!! Stopp im Kopf musst du lernen, wie Stricken oder Fahrradfahren.
Punkt 2: Verändern der Angstsituation
Es ist schwierig, neues Verhalten zu lernen, wenn der Ursprung der Angst nicht verändert wurde. Du weißt, dein Ordner ist voll von Erlebnissen!
Wie arbeite ich mit dir?
Wir schauen uns das Gefühl an.
Ja, genau das, was du eigentlich nicht mehr fühlen wolltest
Oft sind es Situationen aus deiner Kindheit, die du heute ganz anders bewerten kannst.
Die mit deinem heutigen Ich ganz belanglos sind.
Manchmal hättest du nur jemanden gebraucht, der da war, weil es verdammt dunkel im Kinderzimmer war. Solche Situationen können dich 30 Jahre später noch aus der Bahn werfen.
Natürlich kann es auch andere, traumatische Erlebnisse geben. Jeder von uns hat seine Geschichte, die uns prägt und verändert. Auch unsere Angst.
Umso wichtiger ist es, auf die Momente zu schauen, sie zu verstehen und sie anzunehmen, was vielleicht aus der Sicht von jetzt unvorstellbar ist.
Die Wut, der Hass oder die Trauer scheinen einfach zu groß und ich würde lügen, wenn ich sage, das wird ein Spaziergang aber es ist ein Weg das Geschehene zu bearbeiten.
Hass ist übrigens auch ein Weg, um mit Angst umzugehen. Wer Angst hat, ist verletzbar, wer Hass fühlt, braucht diesen Schmerz nicht zu fühlen, wir sind stärker als in unserer Angst.
Natürlich nur auf den ersten Blick.
Ich hoffe, du konntest verstehen, dass Angst schon auch Sinn macht, dass sie eigentlich in deinem Team spielt.
Die Antwort auf Angst ist Liebe und Vertrauen.
Vertrauen in dich, in dein Leben.
Sie führt dich dorthin, wo Leben weitergeht, sie kann und darf nie ganz verschwinden, führt dich aber, wenn du den Mut hast, in deine Freiheit.
Bereit für Veränderung?
Wir gehen zusammen den Schritt. Deine Angst darf da sein und wir versuchen zusammen sie zu verstehen und somit kannst du sie mit anderen Augen sehen.
Liebe Grüße
Sonja
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