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Langfristige Auswirkungen unbehandelter Ängste bei Kindern – Warum frühzeitige Hilfe so wichtig ist“

Sonja Grammel

Ängste gehören zum Leben dazu – das ist völlig normal. Doch wenn sie unbehandelt bleiben, können sie langfristig negative Auswirkungen haben – sowohl auf dein eigenes Leben als auch auf das deines Kindes. Besonders bei Kindern, deren Gehirn und Persönlichkeit sich noch in der Entwicklung befinden, können unbehandelte Ängste weitreichende Folgen haben.

In diesem Beitrag möchte ich auf die langfristigen Auswirkungen eingehen und zeigen, warum es so wichtig ist, frühzeitig zu handeln.


Die Entwicklung von Ängsten bei Kindern

Kinder sind besonders anfällig für Ängste, da sie die Welt um sich herum erst noch verstehen und einordnen müssen. Sie können sich vor vielen Dingen fürchten – von Dunkelheit bis hin zu sozialen Situationen. Diese Ängste sind zunächst ein normaler Teil der Entwicklung. Werden sie jedoch nicht richtig adressiert, können sie sich zu chronischen Angststörungen entwickeln.

Psychische Auswirkungen im späteren Leben

Wenn Ängste über längere Zeit unbehandelt bleiben, kann das die psychische Gesundheit deines Kindes nachhaltig beeinträchtigen.

Hat dein Kind nie gelernt, mit seinen Ängsten umzugehen, besteht die Gefahr, dass es auch als Erwachsener darunter leidet.

Chronische Ängste können zu Depressionen, Phobien oder sogar Angststörungen führen.

Das bedeutet nicht nur eine eingeschränkte Lebensqualität, sondern auch ernsthafte Beeinträchtigungen im beruflichen und sozialen Leben.

Körperliche Auswirkungen unbehandelter Ängste

Neben den psychischen Folgen können sich Ängste auch körperlich bemerkbar machen. Kinder mit chronischer Angst haben ein höheres Risiko für Schlafstörungen und Albträume. Häufig klagen sie über Bauch- oder Kopfschmerzen, die keine organische Ursache haben. Manche Kinder reagieren mit Wutanfällen oder ziehen sich vollständig zurück und sprechen außerhalb der Familie kaum. Es sind die kleinen Zappelkinder die sich in der Schule schlecht lange konzentrieren können. Langfristig kann sich dieser anhaltende Stress auf die allgemeine Gesundheit auswirken, da der Körper sich dauerhaft in einem Zustand von Alarmbereitschaft befindet.

Negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl

Kinder, die von ihren Ängsten überfordert sind, entwickeln oft ein negatives Selbstbild. Sie beginnen zu glauben, dass sie schwach oder unfähig sind, Herausforderungen zu meistern. Diese Haltung kann sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen und die Fähigkeit, mit Stress umzugehen oder neue Herausforderungen anzunehmen, erheblich beeinträchtigen.

Zwischenmenschliche Beziehungen

Unbehandelte Ängste können auch soziale Beziehungen erschweren. Kinder, die Schwierigkeiten haben, mit ihren Ängsten umzugehen, ziehen sich oft zurück oder haben Probleme, Freundschaften zu schließen. Diese Herausforderungen setzen sich häufig im Erwachsenenalter fort und können zu Problemen in Partnerschaften oder im Berufsleben führen.

Frühzeitige Intervention ist der Schlüssel

Je früher Ängste behandelt werden, desto besser. Kinder können erstaunlich schnell lernen, ihre Ängste zu verstehen und zu kontrollieren – vorausgesetzt, sie erhalten die richtige Unterstützung. Therapeutische Ansätze helfen dabei, Ängste zu lindern und das Selbstvertrauen zu stärken. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern, Lehrer und Fachkräfte aufmerksam auf die ersten Anzeichen von Ängsten achten und frühzeitig handeln.

Was können Eltern tun?

Als Elternteil ist es nicht immer einfach, den richtigen Umgang mit den Ängsten deines Kindes zu finden, da man selbst wie in der Starre ist.

Hier sind einige erste Schritte, die helfen können:

  • Offene Gespräche führen: Sprich mit deinem Kind über seine Ängste. Zeige Verständnis und mache ihm deutlich, dass Ängste normal sind. Rede es auf keinen Fall klein! Das Angstmonster ist da und muss ernst genommen werden.


  • Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen: Wenn die Ängste deines Kindes überhandnehmen, hol dir Unterstützung. Eine frühzeitige Behandlung kann langfristige Schäden vermeiden. Manchmal ist es schwer, als Elternteil selbst zu helfen, weil die emotionale Bindung die Sichtweise beeinflusst. Ein neutraler Blick von außen kann oft effektiver sein.


  • Lösungsorientierte Ansätze: Gemeinsam schauen wir nach der Ursache der Angst und entwickeln Strategien, damit dein Kind lernt, auf gesunde Weise damit umzugehen.

  • Ein Notfallplan für akute Situationen kann anfangs hilfreich sein, doch das langfristige Ziel ist, dass dein Kind Selbstvertrauen gewinnt und die Kontrolle über seine Ängste übernimmt.

Fazit: Früher handeln, später profitieren

Unbehandelte Ängste können langfristige Auswirkungen auf die psychische und körperliche Gesundheit deines Kindes haben. Deshalb ist es umso wichtiger, frühzeitig zu handeln. Wenn du merkst, dass dein Kind mit Ängsten kämpft, zögere nicht, mich zu kontaktieren. Gemeinsam finden wir einen Weg, dein Kind bestmöglich zu unterstützen – für ein glücklicheres, gesünderes Leben.


Melde dich jetzt!

Wenn du bemerkst, dass dein Kind unter Ängsten leidet, warte nicht zu lange. Ich stehe dir und deiner Familie zur Seite, um gemeinsam Lösungen zu finden und Ängste nachhaltig zu überwinden. Kontaktiere mich für ein unverbindliches telefonisches Erstgespräch – lass uns gemeinsam den ersten Schritt in eine angstfreie Zukunft gehen!


Liebe Grüße,


Sonja Grammel

 
 
 

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