
Selbstliebe ist ein Thema, das meine Klienten auf ihrer Reise mit mir begleitet und ich erkläre jedem wie wichtig es ist.
Als ich mir Notizen für diesen Artikel gemacht habe, kam mir in den Kopf, wie ist es denn eigentlich bei mir? Kann ich mich so lieben wie ich bin, mit meinen Fehlern? Schaffe ich es, mir den Druck zu nehmen, dass es immer noch nicht reicht? Habe ich Vertrauen in mich und dadurch weniger Ängste, oder reicht manchmal schon ein unbedachter Satz von Menschen, die eigentlich nicht in meiner Welt leben, mich aber total aus der Bahn werfen können, weil genau das meine Angst anspricht.
Schauen wir mal auf die Fakten, was fehlende Selbstliebe so mit uns machen kann:
Erhöhter Stresslevel und Daueralarm im Nervensystem
Wer sich selbst wenig wertschätzt, steht oft unter permanentem innerem Druck.
Das führt zu einem überaktiven Sympathikus-Nervensystem ( Flucht- oder Kampfmodus), was Angstreaktionen verstärkt.
Geringes Selbstvertrauen verstärkt Unsicherheit
Menschen mit wenig Selbstliebe zweifeln an ihren Fähigkeiten und Entscheidungen.
Dadurch entsteht die Angst, Fehler zu machen, nicht genug zu sein oder zu versagen.
Perfektionismus und Angst vor Ablehnung
Perfektionismus ist oft ein Versuch, Liebe und Anerkennung zu verdienen.
Die ständige Angst, nicht perfekt zu sein, führt zu Stress, Zweifel, also wieder Angst.
Die Macht der Gedanken, negative Selbstgespräche führen dazu, dass du glaubst, was du sagst und das macht wieder Angst!
Ich kann das nicht oder was, wenn ich scheitere?
Ich könnte jetzt bestimmt noch X Situationen aufschreiben!
Aber wie ändere ich das jetzt?
Wir lernen unseren Kindern schon, du bist gut, wenn du Leistung bringst, wenn die Noten gut sind, wenn dein Zimmer aufgeräumt ist, wenn du sportlich und schlank bist...
Leider ist es so, dass das Kind dann nicht den Fehler bei den Eltern, Lehrern ... sucht.
Wir lernen, wir sind das Problem, ich bin nicht perfekt, ich habe etwas falsch gemacht.
Und was ist das größte Bedürfnis von uns Menschen? Dazu gehören!
Wenn man das jetzt alles liest ist es fast logisch, warum nur wenige Menschen sich lieben können und warum Angst ein großes Problem in unserer Gesellschaft ist.
Wenn ich jetzt nochmal auf mich schaue, kann ich mich wirklich lieben, wie ich bin?
Ich habe Momente, wo das gut klappt, wenn ich bei mir sein kann, es gibt aber bestimmt Momente wo ich in alte Muster und Prägungen verfalle, dann ist es ein Geschenk, wenn jemand mich zurückholt und mir hilft, das Durcheinander in meinem Kopf zu sortieren.
Ich glaube, es ist stetige Arbeit und damit meine ich mein (dein) Leben lang bewusst zu fühlen und dann natürlich auch zu leben.
Kann ich mit diesem Wissen und der stetigen Erinnerung daran, mich lieben, so wie ich jeden anderen wichtigen Menschen in meinem Leben liebe, vielleicht noch mehr?
Denn du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben!
Was fühlst du wenn du den Text liest?
Weißt du das du wichtig bist, oder ist es sehr schwierig den Gedanken zu denken?
Melde dich gerne und wir schauen zusammen das wir das ändern.
Liebe Grüße
Sonja
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